An der 21. ordentlichen Generalversammlung des Vereins zur Erhaltung der Museggmauer wurden sämtliche Traktanden diskussionslos genehmigt. Neu werden die Museggtürme nicht am Europäischen Tag des Denkmals, sondern eine Woche danach, am 14. September 2024, für die Öffentlichkeit geöffnet.

Präsidentin Claudia Huser konnte 68 Mitglieder zur ordentlichen Generalversammlung in der Kornschütte im Rathaus Luzern begrüssen. In ihrem Jahresbericht verwies sie insbesondere auf das Projekt Kulturabenteuer Museggmauer, das im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule und der kantonalen Archäologie eröffnet wurde. Es soll auf spielerische Weise insbesondere die jüngere Generation mit dem historischen Denkmal Museggmauer vertraut machen. Der Verein unterstützte das Projekt mit 30‘000 Franken.

Die Präsidentin wies darauf hin, dass die Museggtürme in diesem Jahr am 14. September 2024 geöffnet werden, also eine Woche nach dem Tag des Denkmals. Der Museggträff vom 19. Juni führt die Mitglieder diesmal ins Stadtarchiv nach Littau, wo das grosse Bild der Museggmauer zu sehen sein wird. Jahresrechnung und Budget wurden an der Generalversammlung diskussionslos genehmigt. Im Vorstand gibt es keine Mutationen.

Diesjähriger Gast beim Verein zur Erhaltung der Museggmauer war Marco Castellaneta, der neue Leiter der kantonalen Dienststelle Kultur. Er ist unter anderem für die Denkmalpflege und die Archäologie zuständig. Castellaneta strich hervor, dass der Museggmauer eine wichtige kulturpolitische Bedeutung zukomme. Das Kulturabenteuer Museggmauer sei eine gute Gelegenheit, um den Kindern im Primarschulalter das Mittelalter näher zu bringen.

Medienmitteilung 30. März 2023

Museggmauer: Wer löst das Rätsel der roten Steine?

Mit einem spielerischen Vermittlungsangebot für Kinder im Primarschulalter will der Verein für die Erhaltung der Museggmauer die historische Bildung der jüngeren Generation ermöglichen. Dies beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig. In Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Kantonalen Denkmalpflege und Archäologie soll das Kulturabenteuer Luzern im Herbst 2023 starten.

 An der Mitgliederversammlung des Vereins für die Erhaltung der Museggmauer stellten Bettina Akermann-Inderbitzin von der Pädagogischen Hochschule Luzern und Jürg Manser, Leiter Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Luzern, das neue Kulturabenteuer Luzern vor. «Das Rätsel der roten Steine» ist ein spielerisches Vermittlungsangebot für Kinder im Primarschulalter, das historische Bildung auf unterhaltsame Weise anbieten will. Mit Hilfe einer Faltbroschüre können Kinder und Familien eigenständig auf fünf Rundgängen und anhand von fünf Leitfiguren und interaktiven Stationen die Rätsel der Museggmauer lösen. 

«Auf diese Weise wird der Besuch der Museggmauer für Schulklassen und Familien höchst attraktiv», sagt Jürg Manser. «Denn Kinder – und Erwachsene! – lösen gerne Rätsel.» Mit dem Projekt Museggmauer wird die Reihe Kulturabenteuer Luzern der Kantonsarchäologie um eine weitere Attraktion ergänzt. www.kulturabenteuer.ch Die Vermittlungsinszenierung wird im Rahmen des Jubiläums der PH Luzern im Jahre 2023 entwickelt.

Der Verein für die Erhaltung der Museggmauer wird das Projekt mit 30’000 Franken unterstützen, wie die Mitgliederversammlung einstimmig beschloss. Auch die Stiftung zur Erhaltung der Museggmauer sagte die Unterstützung zu. «Mit diesem spannenden Vermittlungsprojekt können wir die Museggmauer für die jüngere Generation und für Familien zugänglicher machen», sagt Vereinspräsidentin Claudia Huser. «Es wäre schön, wenn künftig jede Schulklasse diese historische Sehenswürdigkeit besuchen würde.» Neu können über www.museggmauer.ch auch verschiedene Kurzfilme zur Geschichte dieses mittelalterlichen Bauwerks abgerufen werden.